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Beispielbeitrag: ARCHITEKTUR UND FASSADE VON BIOTOPIA

In den letzten Monaten wurden die innere Organisation des Gebäudes, die Grundrisse, Nutzungsverteilungen und Schnitte des Museums entwickelt, um den mannigfaltigen und komplexen Anforderungen eines modernen, zukunftsweisenden Wissenschaftsmuseums gerecht zu werden. Gleichzeitig arbeiteten die Architekten am äußeren Erscheinungsbild, dem eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Einen ersten Entwicklungsstand haben BIOTOPIA und Staab nun im Rahmen einer Infoveranstaltung in Kooperation mit dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg am 18. September 2017 präsentiert.

Webseite Blog Infoabend1Die aktuellen Entwürfe haben wir im folgenden für Sie zusammengefasst - diese werden im Rahmen des Planungsprozesses noch weiter entwickelt.

Bei der Weiterentwicklung haben Staab Architekten unter Einbeziehung der Anmerkungen des Landesamts für Denkmalpflege Themen wie Gliederung und Rhythmus sowie Materialität und Farbigkeit der Fassade und darüber hinaus Struktur und Materialität der Dachdeckung präzisiert. Die städtebauliche Setzung des Wettbewerbsentwurfs bildet weiter die Basis für die Entwicklung. Der Museumsneubau orientiert sich typologisch an seinem südlichen Pendant in der Schlossanlage, dem Schwaigebau. Die äußeren Abmessungen und die First- und Traufkanten werden übernommen. Um eine für die Museumsnutzung geeignete Gebäudetiefe zu erreichen, wird die nördliche Innenhoffassade, von außen nicht wahrnehmbar, in RIchtung Innenhof verschoben. Die öffentliche Zugänglichkeit der Schlosshäfe wird mit dem Neubau des Naturkundemuseums fortgeschrieben. Zwei Torbögen an den Schmalseiten des Museumshof greifen ein vorhandenes Motiv der Schlossanlage auf und ermöglichen den Durchgang von der Maria-Ward-Straße im Osten in Richtung Botanischer Garten im Westen.

Sie legen damit auch den Grundstein für eine Achse, die das Schloss über das Naturkundemuseum mit dem Botanischen Garten verbindet. Im Museumshof liegt der Haupteingang zum Museum. Der Hof ist zugleich der Vor- und Außenbereich des Museums, in dem das Museum erste Anreize setzen kann und auch ein geeigneter Ort für ein Café entsteht.

Webseite Blog Infoabend2Von besonderem öffentlichen Interesse war die Weiter-entwicklung der Fassade und der Dachdeckung. Die Fassade des Neubaus greift nun expliziter die Farbigkeit und Gliederung der historischen Nebengebäude des Schlosses auf. Im jetzigen Planungsstadium lehnt sich eine putzähnliche, mineralische Fassadenoberfläche in einem sehr hellen Farbton an die weiß verputzten Nebengebäude an. Im Erdgeschossbereich werden durch die innere Neuorganisation großzügige Fensteröffnungen möglich, die nun als klarer Rhythmus aus stehenden Fesnterelementen die Fassade gliedern und in Anlehnung an die historischen Putzfaschen farbig eingefasst sind. Eine geschossweise Gliederung der Fassade wird nach Angabe der Architekten über eine unterschiedliche Rhythmisierung der Fenster im Erdgeschoss und des Fassadenreliefs im Obergeschoss erreicht. Um die Verwandtschaft zu den anliegenden Dachfächern des Denkmalschutzes entgegenzukommen, planen die Architekten eine mineralische Keramikdeckung. Diese schrittweise, in enger Abstimmung mit allen Beteiligten vollzogene Weiterentwicklung stellt sicher, dass das Museum sensibel auf alle Aspekte des Ortes eingeht.

Die Menschen vor Ort, die Behörden, die Experten und die Projektverantwortlichen eint bei der Gestaltung ein Ziel: Das großartige Ensemble des Nymphenburger Schlosses und das an die Schlossanlage angrenzende neue Museum sollen sich auch unter architekturästhetischen Gesichtspunkten gegenseitig befruchten und ein harmonisches Bild abgeben, das auf eine breite Zustimmung der Bevölkerung trifft. Die Gestalter setzen sich daher sehr intensiv mit den Gedanken und Fragen der Bürger auseinander.

Im Rahmen des Planungsprozesses finden verschiedene öffentliche Informationsveranstaltungen statt.

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