Vortrag, Diskussionsrunde oder sonstiges Event verpasst? Oder einfach nochmal ansehen und tiefer ins Thema eintauchen? Das geht alles auf dieser Seite! Hier werden alle Aufnahmen von vergangenen Veranstaltungen aufbereitet und gesammelt - egal, ob von unseren jährlichen BIOTOPIA Festivals, digitalen Vortragsreihen, Diskussionsrunden, Buchbesprechungen und vieles mehr! BIOTOPIA wünscht viel Spaß beim Stöbern!
Klimakrise, Pandemien, Artensterben und Naturkatastrophen stellen uns vor enorme Herausforderungen, Weichenstellungen und Handlungszwänge. Hier setzt das geplante BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern schon jetzt an und stellt eine kommunikative Schnittstelle für weltweite Forschungen und Bemühungen zur Verfügung mit dem Ziel, das Gleichgewicht auf unserem Planeten wiederherzustellen. Nur ein gemeinsamer Kraftakt ist die Basis für einen Erfolg.
Mit international bekannten Sprecher*innen widmet sich die virtuelle Eventreihe dem Thema, wie wir unseren Planeten retten und das Überleben von uns Menschen und anderen Lebewesen sichern können. Diskutiert wird über Themen rund ums (Über-)leben: Vom Klimawandel über den Verlust der Artenvielfalt bis hin zum Ursprung und Umgang mit künftigen Pandemien. Es werden laufend neue Veranstaltungen hinzugefügt. Die Veranstaltungen finden teils auf Deutsch, teils auf Englisch mit Simultanübersetzung statt, Anmeldung und Teilnahme sind kostenfrei.
Wissenschaftskommunikator Harald Lesch begrüßt Claudia Traidl-Hoffmann, international führende Umweltmedizinerin, und Katja Trippel, Wissenschaftsjournalistin und Autorin: Hitzschlag, Ambrosia-Asthma, Tigermücken und Corona - die Auswirkungen der globalen Klima- und Umweltkrise betreffen zunehmend nicht nur unser Wetter oder unsere Wälder, sondern auch unsere Gesundheit, sowohl körperlich als auch psychisch.
Prof. Claudia Traidl-Hoffmann ist Dermatologin, Allergologin und eine der international führenden Expertinnen für Umweltmedizin. Sie erforscht die Folgen des Klimawandels auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Seit 2013 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Umweltmedizin an der TU München und leitet als ärztlich-wissenschaftliche Mitarbeiterin die Abteilung für Umweltmedizin am Universitätsklinikum Augsburg und am Helmholtz Zentrum München. Sie ist Vorstandsmitglied zahlreicher Akademien und Gesellschaften und engagiert sich für den Klima- und Gesundheitsschutz, u.a. im Rahmen der Initiative Klimawandel und Gesundheit, KLUG e.V..
Katja Trippel hat Geografie studiert und die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht. Nach mehr als zehn Jahren als GEO-Redakteurin schreibt sie heute als freie Wissenschaftsjournalistin u.a. für die GEO-Familie, die SZ und riffreporter.de. Eine von ihr mitverfasste Reportage über die Überfischung der Weltmeere wurde 2008 mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2013 erschien ihr Buch "Stadtlust. Vom Glück in der Großstadt zu leben" (mit B. Schaefer). Sie kuratiert das Innsbrucker Naturfilmfestival und lebt in Berlin.
Prof. Harald Lesch ist Professor für Theoretische Astrophysik an der LMU in München und einer der bekanntesten Naturwissenschaftler in Deutschland. Seit vielen Jahren vermittelt er spannendes populärwissenschaftliches Wissen an ein breites Publikum. Er moderiert "Leschs Kosmos" im ZDF und hat eine Reihe erfolgreicher Bücher veröffentlicht, darunter 2018 "Die Menschheit schafft sich ab - die Erde im Griff des Anthropozän".
Die nächste Pandemie verhindern - Zoonosen, Viren und Pathogene und was wir tun können, um Katastrophen wie die Corona-Pandemie in Zukunft zu verhindern. Das sind die Themen der zweiten Veranstaltung aus der Reihe ÜBER:LEBEN | ESCAPING EXTICTION mit Prof. Ulrike Protzer, Dr. Fabian Leendertz und Dr. Dora Dzvonyar.
Prof. Dr. Ulrike Protzer ist Ärztin für Innere Medizin und Virologin. Sie leitet die Virus-Diagnostik für die beiden Universitätsklinika der Technischen Universität München, dem Klinikum rechts der Isar und dem Deutschen Herzzentrum. Seit Beginn der COVID-19 Krise beschäftigt sie sich intensiv mit dem neuen SARS-Coronavirus und möglichen Wegen, um die Pandemie zu beherrschen.
Dr. Fabian Leendertz ist Biologe und Veterinärmediziner und gilt als einer der weltweit renommiertesten Zoonosen-Forscher. Er wurde Ende 2020 von der Weltgesundheitsorganisation WHO als einer von zehn Forscher*innen ausgewählt, um die Quelle von SARS-CoV-2 zu untersuchen. Dr. Leendertz leitet die Arbeitsgruppe „Epidemiologie hochpathogener Erreger“ am Robert-Koch-Institut und identifiziert im Rahmen seiner Arbeit neuartige zoonotische Erreger in Forschungsprojekten mit Fokus auf Afrika. Dr. Leendertz ist Preisträger der „Champions of the Earth“-Auszeichnung der UN, welche Organisationen und Personen ehrt, deren Handlungen einen wegweisenden Einfluss auf die Umwelt haben.
Dora Dzvonyar ist Wissenschaftskommunikatorin und hat an der TU München im Bereich Angewandte Softwaretechnik mit einem Schwerpunkt auf angewandter Lehre und dem praktischen Management von Software-Teams promoviert. Seit 2014 ist sie ehrenamtliche Organisatorin und Kuratorin der TEDxTUM Ideenkonferenz und seit einigen Jahren auch TEDx Ambassador für Deutschland. Ihre Leidenschaft für Eventkuration brachte sie ins BIOTOPIA Team, zunächst als Creative Producer für das SENSE Festival. Jetzt setzt sie als Leitung des BIOTOPIA Lab und des Bereichs Events die Werte von BIOTOPIA als Programme und Veranstaltungen für verschiedenste Zielgruppen um – seit der Corona-Pandemie verstärkt auch als digitale Programme und kreative Aktivitäten für Zuhause.
Was können Klänge über den prekären Zustand unserer Ökosysteme verraten? Wie können wir lernen, indem wir den Liedern der Natur lauschen? Wie nutzen Wissenschaftler und Künstler Technik und Kunst, um unser Verständnis von Tierkommunikation zu vertiefen?
Prof. David Rothenberg ist Musiker, Komponist, Autor und Naturphilosoph. Er thematisiert die Beziehung zwischen Mensch und Natur seit vielen Jahren sowohl schriftlich als auch musikalisch. Rothenberg ist außerdem Komponist und Jazz-Klarinettist mit 16 veröffentlichten CDs und Distinguished Professor für Philosophie und Musik am New Jersey Institute of Technology.
Dr. Alexandra Daisy Ginsberg ist eine Künstlerin, die in ihren Werken unsere angespannte Beziehung zu Natur und Technologie behandelt. Daisy Ginsbergs Arbeit erforscht Themen wie künstliche Intelligenz, Exobiologie, synthetische Biologie, Naturschutz und Evolution, und den menschlichen Impuls, die Welt zu "verbessern". Daisy stellt international aus, u.a. im MoMA New York, dem Museum of Contemporary Art, Tokio, dem National Museum of China, dem Centre Pompidou und der Royal Academy.
Dr. Dan Stowell ist außerordentlicher Professor für Künstliche Intelligenz und Biodiversität an der Universität Tilburg in den Niederlanden und Stipendiat des Alan Turing Institute. Seine Forschung dreht sich um maschinelles Hören und computergestützte Bioakustik, d.h. es geht um den Einsatz von Computern, insbesondere maschinellem Lernen, um Tierlaute und andere Schallsignale zu verstehen. Stowell entwickelt automatische Verfahren zur Analyse großer Mengen von Tonaufnahmen.
Prof. Dr. Michael John Gorman ist Gründungsdirektor von BlOTOPIA und Leiter des Lehrstuhls "Life Sciences in Society" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat in Oxford Physik und Philosophie studiert, wurde in Florenz in Wissenschaftsgeschichte promoviert, war am Massachussetts Institute of Technology, in Harvard und Stanford tätig. Vor seinem Amtsantritt in München war er als Gründungsdirektor der Science Gallery am Trinity College Dublin tätig.
„Jeder einzelne Mensch hat einen Einfluss auf die Entwicklung unserer Erde, und wir haben die Wahl, welche Art von Unterschied wir machen wollen“, sagt die UN-Friedensbotschafterin Dr. Jane Goodall. Eine ihrer wichtigsten Botschaften: „Think gobal, act local“ und genau darum soll es bei dieser Veranstaltung aus der Reihe ÜBER:LEBEN mit Dr. Jane Goodall, Dr. Auguste von Bayern, Dr. Nikolas Fricke und Prof. Dr. Michael John Gorman gehen.
Dr. Jane Goodall ist seit 2002 UN-Friedensbotschafterin und hilft den Vereinten Nationen die Aufmerksamkeit auf Umweltfragen zu lenken. Die „Queen of Conservation“ ist auch mit 87 Jahren rund um die Uhr aktiv. Mit Ihren Podcasts, Online-Vorträgen, Hörbüchern und Interviews erreicht Ihre Botschaft mehr Menschen denn je. Mittlerweile setzen sich 30 Jane Goodall Institute rund um den Globus für umfassenden Natur- und Artenschutz, für Bildung in nachhaltiger Entwicklung sowie für globale Entwicklungszusammenarbeit ein. Jane Goodall gründete bereits 1991 in Tansania das Kinder- und Jugendprogramm „Roots & Shoots“, in dem heute über 150.000 Kinder und Jugendliche in knapp 100 Ländern ihr alltägliches Umfeld positiv verändern und die Zukunft aktiv mitgestalten.
Dr. Auguste von Bayern studierte Biologie in München und besitzt einen Abschluss in Zoologie von der Universität Kapstadt in Südafrika. Nach ihrer Promotion in sozialer Intelligenz von Dohlen an der Universität Cambridge war sie als Postdoktorandin in der Forschungsgruppe für Verhaltens-ökologie im Zoologiedepartment der Universität Oxford tätig. Seit 2014 leitet sie eine Forschungsgruppe für Vergleichende Kognitionsbiologie am Max-Planck-Institut für Ornithologie, Seewiesen, sowie eine Forschungsstation auf Teneriffa, die die kognitiven Fähigkeiten von Papageien untersucht.
Auguste von Bayern engagiert sich als Vorstandsvorsitzende des von ihr gegründeten Förderkreises BIOTOPIA e.V. um dem innovativen BIOTOPIA Museum die notwendige politische und öffentliche Schubkraft zu verleihen.
Prof. Dr. Michael John Gorman ist Gründungsdirektor von BlOTOPIA und Leiter des Lehrstuhls "Life Sciences in Society" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat in Oxford Physik und Philosophie studiert, wurde in Florenz in Wissenschaftsgeschichte promoviert, war am Massachussetts Institute of Technology, in Harvard und Stanford tätig. Vor seinem Amtsantritt in München war er als Gründungsdirektor der Science Gallery am Trinity College Dublin tätig.
Dr. Nikolas Fricke hat Landwirtschaft und nachhaltiges Ressourcenmanagement an der Technischen Universität München studiert und in der Wirtschaftsgeographie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promoviert. Seine Forschungsreisen in alle Klimazonen dieser Erde brachten dem Systemökologen weitreichende Einblicke in das komplexe Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur.
Aktuell arbeitet Nikolas Fricke als leitender Nachhaltigkeitsmanager im Münchener Stadtentwicklungsprojekt Werksviertel-Mitte (www.werksviertel-mitte.de). Um dieses Areal zukunftsfähig zu machen hat Nikolas das Werksviertel-Mitte Klimaschutzbündnis initiiert und das Innovations- und Foschungsprogramm mitbegründet.
Dr. Michael E. Mann ist Professor der Meteorologie an der Pennsylvania State University, Autor von über 200 wissenschaftlichen Publikationen und mehreren Büchern, darunter "The New Climate War - The Fight to Take Back Our Planet". Darin zeigt er, die fossile Brennstoffindustrie seit 30 Jahren eine Kampagne führt, um von Schuld und Verantwortung abzulenken und Maßnahmen gegen den Klimawandel zu verzögern.
Luisa Neubauer ist Mitbegründerin der Fridays for Future-Bewegung in Deutschland, heute eine sehr prominente Vertreterin in den Medien und Mitautorin des Buches "Vom Ende der Klimakrise: Eine Geschichte unserer Zukunft".
Prof. Dr. Michael John Gorman ist Gründungsdirektor von BlOTOPIA und Leiter des Lehrstuhls "Life Sciences in Society" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat in Oxford Physik und Philosophie studiert, wurde in Florenz in Wissenschaftsgeschichte promoviert, war am Massachussetts Institute of Technology, in Harvard und Stanford tätig. Vor seinem Amtsantritt in München war er als Gründungsdirektor der Science Gallery am Trinity College Dublin tätig.
KI und maschinelles Lernen sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken und beeinflussen dort die Art und Weise, wie Dienstleistungen erbracht und Produkte hergestellt werden. Aber auch für die Forschung eröffnen sie völlig neue Wege. KI hat insbesondere im Bereich der Gesundheit großes Potenzial: Sie ist ein leistungsfähiges Werkzeug, mit dem sich Muster in großen und komplexen Datensätzen schneller und präziser als bisher erkennen lassen; und kann auch dazu verwendet werden, die wissenschaftliche Literatur nach relevanten Studien zu durchsuchen.
Werden so verschiedene Arten von Daten kombiniert, kann dies beispielsweise die Entdeckung von Medikamenten unterstützen. KI-Systeme, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden, könnten auch für die medizinische Forschung wertvoll sein, indem sie helfen, Zusammenhänge zwischen Präventions- oder Behandlungstechniken und Patientenergebnissen zu analysieren und geeignete Patienten für klinische Studien zu finden.
Diskussionsrunde mit dem Helmholtz Zentrum München
KI und maschinelles Lernen haben einen beispiellosen Einfluss auf unsere Gesellschaft und finden in unzähligen Bereichen Anwendung. KI hat das Potenzial, bei der Bewältigung großer gesundheitlicher Herausforderungen zu helfen, und wird bereits für eine Reihe von Gesundheits- und Forschungszwecken eingesetzt oder erprobt. BIOTOPIA begrüßt eine Expert*innenrunde des Helmholtz Zentrums München zu einer Diskussion über KI im Gesundheitswesen.
Matthias Tschöp ist Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, Alexander-von-Humboldt-Professor, Inhaber des Lehrstuhls für Stoffwechselkrankheiten an der Technischen Universität München und arbeitet als Adjunct Professor an der Yale University.
Fabian Theis ist Direktor des Instituts für Computational Biology am Helmholtz Zentrum München, wissenschaftlicher Leiter der Helmholtz-Kooperationseinheit Künstliche Intelligenz (Helmholtz AI) und ordentlicher Professor an der Technischen Universität München mit dem Lehrstuhl "Mathematical Modelling of Biological Systems". Er ist Co-Vorsitzender des Bayerischen KI-Rats des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Julia A. Schnabel ist Professorin für Computergestützte Bildgebung und KI in der Medizin an der Technischen Universität München, Direktorin eines neuen Instituts für Maschinelles Lernen in der Biomedizinischen Bildgebung am Helmholtz Zentrum München (Helmholtz Distinguished Professorship), mit Zweitberufung auf einen Lehrstuhl für Computergestützte Bildgebung am King's College London. Julia Schnabels Forschungsschwerpunkt liegt auf Anwendungen in den Bereichen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und mütterliche/perinatale Gesundheit.
Eleftheria Zeggini ist Gründungsdirektorin des Instituts für Translationale Genomik an das Helmholtz Zentrum München und hat seit Mai 2020 die TUM Liesel Beckmann Distinguished Professorship an der Technischen Universität München School of Medicine inne. Ihre Forschung nutzt große biomedizinische Daten und zielt darauf ab, Erkenntnisse aus der Genomik in Mechanismen der Krankheitsentstehung und -progression zu übersetzen, den Weg zur Translation zu verkürzen und die Präzisionsmedizin zu stärken.
Ali Ertürk ist Direktor des Instituts für Tissue Engineering und Regenerative Medizin (iTERM) am Helmholtz Zentrum München und leitet das Projekt NOMIS Human Heart Atlas. Seine Forschung zielt darauf ab, neuartige Technologien zu entwickeln, die auf Gewebesäuberung und KI basieren, um intakte Nagetierkörper, menschliche Organe, künstliche Gewebe und Organoide mit zellulärer Auflösung abzubilden und zu analysieren.
Pilze gibt es in einer immensen Diversität. Schätzungen gehen von bis zu 3,8 Millionen Pilzarten aus – über 90 Prozent könnten gegenwärtig noch unbekannt sein. Wie Pflanzen und Tiere bilden Pilze ein eigenes Reich in der Natur. Sie sind in unserer Umwelt allgegenwärtig: Mit jedem Atemzug atmen wir in der Luft schwebende Pilzsporen ein, sie finden sich in unserem Körper und auf unserer Haut, als Schimmel auf Lebensmitteln und in Gebäuden, als Hefe in Bier und Brot, als weit verzweigtes Myzel-Geflecht unter der Erde oder in Flechten auf Bäumen und Steinen.
Pilze besitzen einen unerschöpflichen Schatz an spannenden Eigenschaften und Möglichkeiten. In unserer Reihe FUNGI FOR FUTURE geben Pilzexperten erstaunliche Einblicke in die Welt dieser oft unterschätzten Lebewesen.
Ein Abend mit Merlin Sheldrake
"Verwobenes Leben: Wie Pilze unsere Welt formen und unsere Zukunft beeinflussen": Merlin Sheldrake spricht mit BIOTOPIA Gründungsdirektor Michael John Gorman in einem Online-Event über sein neues Buch. In diesem zeigt er, dass Pilze einen wichtigen Beitrag zum Verständnis unseres Planeten und letztlich des Lebens selbst leisten. Das Buch „Entangled Life“ ist bei Random House erschienen und wurde kürzlich als "Verwobenes Leben" vom Ullstein Verlag auf Deutsch herausgegeben.
Merlin Sheldrake ist Biologe und Schriftsteller. Er erhielt einen Doktortitel in Tropenökologie von der Universität Cambridge für seine Arbeit über unterirdische Pilznetzwerke in tropischen Wäldern in Panama, wo er als prädoktoraler Forschungsstipendiat des Smithsonian Tropical Research Institute tätig war. Darüber hinaus ist er Musiker und begeisterter Fermentierer.
Prof. Dr. Michael John Gorman ist Gründungsdirektor von BlOTOPIA und Leiter des Lehrstuhls "Life Sciences in Society" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat in Oxford Physik und Philosophie studiert, wurde in Florenz in Wissenschaftsgeschichte promoviert, war am Massachussetts Institute of Technology, in Harvard und Stanford tätig. Vor seinem Amtsantritt in München war er als Gründungsdirektor der Science Gallery am Trinity College Dublin tätig.
Ein Abend mit mit Prof. Dr. Vera Meyer
Kann man Pilze anziehen? Mit ihnen Häuser bauen? Oder gar den Weltraum bereisen? Prof. Dr. Vera Meyer spricht im Zusammenhang mit der Ausstellung „Fungi for Future“ im neuen BIOTOPIA Lab über ihre Leidenschaft, Wissenschaft und Kunst zusammenzubringen sowie ihre spannenden nächsten Projekte an dieser Schnittstelle.
Vera Meyer ist Professorin für Molekulare Mikrobiologie an der TU Berlin und unter dem Pseudonym V.meer selbst als Künstlerin tätig. Ihr kürzlich abgeschlossenes Projekt „Mind the Fungi“ erweiterte naturwissenschaftliche Forschung mit künstlerischen und designbasierten Ansätzen rund um das Zukunftspotenzial von Pilzen als Baustoffe, Verpackungsmaterialien, oder sogar Leder.
Prof. Dr. Michael John Gorman ist Gründungsdirektor von BlOTOPIA und Leiter des Lehrstuhls "Life Sciences in Society" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat in Oxford Physik und Philosophie studiert, wurde in Florenz in Wissenschaftsgeschichte promoviert, war am Massachussetts Institute of Technology, in Harvard und Stanford tätig. Vor seinem Amtsantritt in München war er als Gründungsdirektor der Science Gallery am Trinity College Dublin tätig.
Die Citizen Science and Arts-Plattform DAWN CHORUS ist ein Projekt von BIOTOPIA und der Stiftung Kunst und Natur mit Sitz im bayerischen Voralpenland. Die Idee zu diesem Vorhaben entstand im Mai 2020 angesichts des weltweiten Corona Lockdowns und des einmaligen Verstummens der menschlichen Zivilisation in diesem historischen Moment. In sehr kurzer Frist fanden sich in dieser Situation Menschen zusammen, für die die Natur im Mittelpunkt ihres Schaffens steht – inspiriert von der Arbeit des „Vaters des Soundscaping“ Bernie Krause.
Interview mit Dipl.-Ing. Philipp Herrmann
Seit 2016 betreibt der Landshuter Ornithologe Philipp Herrmann (Vogelphilipp) eine Vogelstimmenhotline. Auf diese Weise hilft er Ratsuchenden, den Gesang der Vögel zu bestimmen.
Interview mit Dr. Tina Roeske
Dr. Tina Roeske arbeitet am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt und erforscht dort unter anderem die Kommunikation von Tieren, das Lernen von Lauten, Rhythmus und Melodie von Musik und Vogelgesang, sowie deren Ästhetik und soziale und neuronale Aspekte.
BIOTOPIA schafft einen modernen und attraktiven Lernort für alle Generationen, der die Neugier auf das Leben und die Natur weckt, die Empathie für vielfältigste Lebensformen auf dem Planeten fördert und zum Handeln für die Zukunft unserer Erde anregt. Ziel aller Bildungsmaßnahmen ist es, durch inklusive und qualitativ hochwertige Angebote ein lebenslanges Lernen für alle zu ermöglichen – entsprechend des vierten „Sustainable Development Goals“ (SDG) der Vereinten Nationen.
Was ist die Zukunft der Bildung? Die Digital Life Design Conference, DLD 2022, befasste sich mit den heutigen Herausforderungen, Entwicklungen und Potenzialen der Bildung.
Teilnehmende: Michael John Gorman (Gründungsdirektor von BIOTOPIA), Bettina Stark-Watzinger (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Jeanne Rubner (TUM), Fabiana Bertram (Level Ex), Felix Ohswald (GoStudent).
Unter dem Motto „Die Welt durch andere Augen sehen!“ erwartete die Festival-Gäste ein spannendes Programm an vier Orten: Wo liegen die biologischen Ursprünge der musikalischen Sinne? Wie nehmen mobile Roboter ihre Umgebung wahr? Und was verraten optische Täuschungen über unser Gehirn?
Wie werden wir in Zukunft essen? Wie formt unser Essverhalten den Planeten? Wie können wir die Welt ernähren ohne fragile Ökosysteme zu zerstören? Und ist synthetisch hergestelltes Fleisch eine Alternative - oder essen wir in Zukunft Algenburger? Zusammen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Design, Innovation und Kulinarik (u.a. Auguste von Bayern, Richard David Precht, Bernhard Kowatsch, Brent Loken, u.v.m.) haben Besucher*innen am 26. Mai 2019 beim BIOTOPIA EAT Festival die vielfältigen Dimensionen des Themas Essen erforscht, erlebt und erschmeckt.
Kann man Elfenbein oder Leder züchten? Ist Spinnenseide das Material der Zukunft? Was gilt noch als natürlich, was ist bereits synthetisch? Aus welchem Stoff ist unsere Zukunft gemacht? Unter dem Titel "HAUTNAH" widmete sich das BIOTOPIA-Fest am 16. Juni 2018 dem Thema Biowissenschaften und Materialforschung im Kontext von Mode und Design. Von Mitmach-Labs und Workshops über ein Kinderprogramm mit Quizzes und spannenden Schnitzeljagden hin zu Ausstellungen, Vorträgen und einer Modenschau.
Naturkundemuseum Bayern
Botanisches Institut
Menzinger Str. 67
80638 München, Germany
BIOTOPIA Lab:
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